Auch in diesem Jahr streuen tibetische Mönche der Kloster-Universität Serajhe in Süd-Indien in Deutschland heilige Sandmandalas und führen Rituale durch.
Hier finden Sie die Tourdaten.
Die Mönchs-Gelehrten stellen uns während der Mandala-Tour nicht nur ihre einzigartige Kultur vor, sondern sie sammeln auch Spenden für die Restaurierung ihrer Klostergebäude in Serajhe, Süd-Indien, die unter der extremen Witterung immer wieder stark leiden. In diesem Fall sind es die sanitären Anlagen, die dringend erneuert werden müssen. Spenden unterstützen diesen Ort , an dem die Friedensphilosophie des Buddhismus intensiv studiert, praktiziert und weiterentwickelt wird.
Wir danken für Ihre finanzielle Unterstützung für dieses Anliegen.
Veranstalter: Tibetisches Zentrum e.V. Hamburg
Hilfe für tibetische Flüchtlinge
IBAN: DE02 4306 0967 0030 5939 03
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Mail: gisa.stuelpe@tibet.de
WAS IST EIN MANDALA?
Der Begriff Mandala stammt aus dem Sanskrit, er bezeichnet meist kreisrunde oder quadratische wunderschöne Bildnisse, die im tibetischen Buddhismus religiöse Bedeutung tragen. Sie zeigen einen sogenannten Mandala-Palast. In diesem zwei-dimensional abstrahierten Palast werden einzelne oder ganze Versammlungen von Buddhas visualisiert. Durch diese Art der Meditation können tiefe Konzentration sowie geistige Qualitäten wie tiefes Mitgefühl und allumfassende Liebe entwickelt werden.
WIE ENTSTEHT EIN SAND-MANDALA?
Mandalas entstehen in stunden- oder tagelanger konzentrativer und meditativer Arbeit. Vier gelehrte Mönche der international bekannten Klosteruniversität Serajeh in Südindien erstellen ein Sandmandala aus Millionen feinsten Sandkörnern, die mit Naturfarben eingefärbt sind. Jedes gestreute Detail, die Formen und Farben haben eine symbolische Bedeutung.
Es ist faszinierend, diesen Vorgang über Tage hinweg mit zu verfolgen, bis das Mandala in seiner ganzen Vollkommenheit zu bewundern ist.
Im Anschluss wird das Sand-Mandala wieder rituell aufgelöst. Die Auflösung symbolisiert die Vergänglichkeit von allem. Begreifen wir die Vergänglichkeit in der Tiefe, können wir die Anhaftung an das eigene „Ich“ überwinden, die letztendlich immer ins Leiden führt.
An allen Orten ist es auch möglich, Segensrituale für Räumlichkeiten und Situationen durchführen zu lassen.
SAND-MANDALA FÜR DEN FRIEDEN
Das Leben auf unserer Erde ist auch schön früher von Gewalt und Zerstörung betroffen gewesen, aber das menschliche Wirken nimmt jetzt Ausmaße an, welche langfristig lebenswertes Leben auf unserem Planeten grundlegend gefährden.
Nach buddhistischer Auffassung entsteht alles in Abhängigkeit von unzähligen Bedingungen, und unheilsames Handeln ebenso wie heilsames Handeln hängt vom Zustand des Geistes der handelnden Wesen ab.
Der 14. Dalai Lama sagt: Den Weltfrieden können wir nur durch die innere Wandlung der einzelnen Menschen herbeiführen. Friede muss zuerst in jedem einzelnen Leben entwickelt werden.
Die Symbolkraft eines Mandalas liegt in der Darstellung eines Raumes, der sich in vollkommener Harmonie, im Gleichgewicht und im Ausdruck vollständiger Glückseligkeit befindet. Im Mandala ist alles Negative überwunden ist und alles Heilsame vollkommen verwirklicht.
Die mehrtägige Erstellung eines Sandmandalas erfordert die Erweckung dieser inneren Kräfte und ist ein heiliger, heilsamer Vorgang, der eine überaus friedliche Atmosphäre erschafft.
Zur Veranstaltung gibt es begleitende Vorträge und Fragen können fachkundig beantwortet werden.