Spendenprojekte

Das Tibetische Zentrum benötigt fianzielle Hilfe

(August 2023)

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Förderinnen und Förderer des Tibetischen Zentrums,

alles Tun des Tibetischen Zentrums wird von dem Wunsch getragen, dass die Menschen glücklicher und
in mehr Harmonie leben mögen. Die Erfüllung dieses Wunsches kann funktionieren, darüber wird immer
wieder von Teilnehmenden unserer Kurse/Meditationen/des systematischen Studiums usw. berichtet. Studien
belegen es und viele von uns erleben es. Basis für unsere Angebote ist über 2.500 Jahre altes tibetischbuddhistisches Wissen. Trotzdem gehen wir mit der Zeit, werden moderner und erweitern kontinuierlich das vielfältige Angebot und Wirken. Heute verstehen wir uns als Bildungsinstitut mit gemeinschaftlichem Auftrag. Durch Seminar- und Mitgliedsbeiträge können wir einen Teil der Aufwendungen, die dafür benötigt werden, aufbringen. U. a. aufgrund der Prämisse, dass der Zugang zur Geistesschulung nicht an finanziellen Mitteln scheitern sollte, halten wir Beiträge möglichst niedrig bzw. gewähren zusätzliche Nachlässe, wo nötig. Deshalb reichen diese Einnahmen bei weitem nicht aus. Ohne Spenden kann weder der Alltag bestritten, noch können zukunftsweisende Maßnahmen ergriffen werden. In der Krise der Pandemie schien der Bedarf nach Hilfe eindeutig, betroffen ist das Tibetische Zentrum davon aber zu jeder Zeit. Tiefe Dankbarkeit erfüllt uns angesichts der jahrzehntelangen kontinuierlichen Freigiebigkeit durch finanzielle und auch ehrenamtliche Hilfe.
Für die weitere Aufrechterhaltung unseres Wirkens bitten wir mit diesem Schreiben erneut um finanzielle
Hilfe, wenn Ihnen/dir diese Hilfe möglich ist. Nachfolgend beschreiben wir die Spendenprojekte, für die wir
sehr dringend finanzielle Unterstützung benötigen.

 

Spendenprojekt 1 — Der gesellschaftliche Auftrag — Veränderung bewirken!

Wenn wir die Geschichte – nicht nur - unseres Landes genauer betrachten, wären Aussagen wie „früher war alles besser“ sicherlich nicht oder nur sehr bedingt haltbar. In den 80er-Jahren befand sich das Land in einer wirtschaftlich schwierigen Lage und die Kluft zwischen Umweltschützern/innen und ihren „Gegnern“ schien nicht nur groß und tief, sie war auch von beunruhigender Aggression gekennzeichnet. Ende der 60er-Jahre waren manche Flüsse in diesem Land durch industrielle Giftstoffe bereits für „tot“ erklärt und beinah mit Verblüffung findet man von Klimawissenschaftlern mahnende Worte, die älter sind, als die Generation, die heute zurecht für Klimaschutz auf die Straße geht. Der sogenannte „kalte Krieg“ belastete 44 Jahre lang den Frieden und ein beruhigendes Gefühl hat die damals vermeintlich rationale Strategie der „Abschreckung“ wohl kaum ernsthaft vermittelt. Bei weitem war damals nicht alles besser, natürlich nicht. Vieles hat sich sehr positiv entwickelt. Anderes auch nicht. Die meisten von uns halten Veränderungen für mehr als notwendig. Wir jedenfalls tun das. Und was kann das Tibetische Zentrum tun? Für das Klima, die Umwelt und den Frieden? Dieser Frage stellen die Gremien sich immer wieder auf ’s Neue. Wir denken, dass wir einen realen Beitrag zu verschiedenen wünschenswerten Veränderungen leisten können. Immer noch fragen wir uns: So viele Jahre wissen Gesellschaften um die Notwendigkeit von Klimaschutz, warum verändert sich immer noch viel zu wenig oder alles viel zu langsam? Warum bleiben und entstehen Aggressionen, Gewalt und Kriege, obwohl doch offensichtlich scheint, dass Hass weder zur Lösung noch zur Zufriedenheit beitragen kann? Wir wollen mithelfen, dass grundlegende und nachhaltige Paradigmenwechsel eine Chance bekommen, da sie immer im Inneren ihren ersten Schritt machen. Innerer Frieden und die Erkenntnisse oder das Anerkennen des Abhängigen Entstehens können tatsächlich Schlüssel für Haltungs- und Verhaltenswechsel sein. So einfach funktioniert es aber leider nicht. Der Überzeugung sollte auch die Übung folgen. Wie gut wäre das, wenn das Geistestraining für noch viel mehr Menschen zur Option würde, ob nun im Tibetischen Zentrum oder woanders. Wir wollen aktiv noch viel mehr Menschen über die Möglichkeiten und die Kraft von Achtsamkeit, Analyse der Wahrnehmungen und Innenschau informieren. Wir müssen und wollen neue Angebote konzipieren und mit ihnen „durchhalten“, bis sie etabliert sind. Unsere inzwischen seit über drei Jahren verstärkten Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien und die reifere Generation sind ein Beispiel für solche Veranstaltungen. Bei den Themen Umwelt und Frieden wollen wir in der gesellschaftlichen Debatte die buddhistische Sichtweise und deren Möglichkeiten einbringen, bestenfalls in Kooperation mit anderen Institutionen und Protagonisten/innen. Bitte unterstützen Sie das Tibetische Zentrum bei dieser zentralen gesellschaftlichen Aufgabe, die in der Vereinssatzung verankert ist und deren große Bedeutung wir gar nicht genug zum Ausdruck bringen können.

Für diese Aufgabe werden personelle Ressourcen, Kommunikationsmittel, Infrastruktur, Veranstaltungen ohne Einnahmen, Durchhaltevermögen, Zeit und „Polster“ für heute noch unbekannte Ideen benötigt. Der Aufwand für dieses Projekt beträgt in diesem Jahr schätzungsweise ca. 60.000 € und wir bitten dringend um finanzielle Mithilfe. Wenn Sie diese Arbeit unterstützen möchten, geben Sie bitte beim Verwendungszweck „Gesellschaftlicher Auftrag“ an.

Spendenprojekt 2 — Klimaschutz und Nachhaltigkeit — Mut zeigen!

Viele von Ihnen/euch/uns haben vielleicht bereits erfahren, wie herausfordernd es ist, Maßnahmen zu ergreifen, von denen bekannt ist, wie dringlich sie für den Schutz von Klima und Umwelt sind, wenn die finanziellen Mittel dafür einfach nicht da sind. Das Tibetische Zentrum zumindest steht diesbezüglich natürlich immer wieder vor ethisch zwar klaren, aber wirtschaftlich schweren Entscheidungen. Wir haben in der Vergangenheit deshalb regelmäßig um Hilfe für die Sanierung unserer Standorte insbesondere im Hinblick auf die CO2-Neutralität gebeten.
Die Gebäude-Dämmung oder der Einsatz regenerativer Energie-Quellen etwa machen massive Investitionen nötig. Am Standort Berne können Besucherinnen und Besucher sich sehr bald von zum Teil gut sichtbaren Maßnahmen überzeugen. Manchmal muss man sich aber auch einfach im Handeln umstellen, auf Bequemlichkeiten verzichten oder auch Mut zeigen und machen und erste Schritte gehen. Einer dieser Schritte sind Maßnahmen zur Digitalisierung unserer Medien, z. B. das Magazin Tibet und Buddhismus oder unsere Terminübersicht. Auf lange Sicht erhoffen wir uns nicht nur, Klima und Umwelt zu schonen, sondern natürlich auch, Druckkosten zu sparen. Im Moment ist die Akzeptanz von digitalen Medien aber noch so verhalten, so dass alle Bestrebungen und Maßnahmen eher als Investition für mehr Klimaschutz und in die Zukunft zu betrachten sind. Trotz massiv gestiegener Papier- und Druckkosten haben wir uns entschieden, unsere wichtigsten Druckwerke auf Recyclingpapier umzustellen. Über das papierlose Büro haben wir hin und wieder bereits berichtet, auch dieser Prozess in unserer Verwaltung ist kein Adhoc-Schritt, sondern wir müssen Weisheit in die Welt tragen, um eineTransformation zu bewirken ein großes Projekt. Übrigens eins, das für Verwaltungsteam und Teilnehmende gleichermaßen darin besteht, sich auf neue Abläufe und weniger Papier umzustellen, technische Mittel vorausgesetzt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Tibetische Zentrum die Abschaffung des Autos attraktiver gemacht, denn Fahrrad-Leasing-Modelle sowie das Deutschland-Ticket sind schon im Einsatz, letzteres unmittelbar mit der Einführung, also seit Mai 2023. Wir stecken mit vielen konkreten Maßnahmen mitten im Projekt eines neutralen CO2-Ausstoßes. So schwer es finanziell fällt, wir sehen uns verpflichtet, alles uns mögliche zu tun. Für unsere Sanierungsmaßnahmen fehlen uns aktuell noch 40.000 €, den finanziellen Bedarf für verschiedene weitere Maßnahmen schätzen wir auf ca. 95.000 €. Bitte helfen Sie uns, damit wir diesen sehr konkreten Beitrag für eine intaktere Erde leisten können. Wenn sie die Umwelt- und klimaschonenden Maßnahmen unterstützen möchten, geben Sie beim Verwendungszweck bitte „Klimaschutz“ an.

 

Spendenprojekt 3 — Freie Spenden — Alltag möglich machen!

Selbstverständlich erfüllen wir den Auftrag des Tibetischen Zentrums im Sinne der Vereinszwecke bestmöglich. Das Wirken für den Dharma, die buddhistische Geistesschulung mit allen weiteren Aktivitäten ist für alle, die sich hier engagieren, ein ehrliches und tiefes Herzensanliegen. Besucherinnen und Besucher dürfen vor Ort und digital auch zurecht einen angenehmen Ort sowie technische, räumliche und inhaltliche Qualität erwarten. Und auch sollen möglichst viele Menschen die Möglichkeit bekommen, an dem Angebot teilnehmen zu können. Der Anspruch an Qualität und Quantität ist also hoch, die Lehre und ihre Anwendung sind wertvoll und mit höchster Wertschätzung bereitzustellen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen mit ca. 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern geben dafür jeden Tag ihr bestes. Standards und Professionalisierung können zusätzlich dabei helfen, die mangelnden
personellen Ressourcen auszugleichen. Aber selbst das Professionalisieren für einen schaffbaren Alltag benötigt finanzielle Ressourcen.
Als gemeinnütziger Verein hat das Tibetische Zentrum allerdings leider per Definition nie ausreichend finanzielle Mittel. Zwischen Anspruch an Qualität und Quantität auf der einen und den finanziellen Mitteln auf der anderen Seite wird mit der Zunahme an Veranstaltungen und Vielseitigkeit die Lücke deshalb immer größer. Diese Diskrepanz lässt sich auch nicht auflösen. Deshalb bitten wir regelmäßig um Unterstützung für die Aufrechterhaltung des Alltags im Tibetischen Zentrum. Infrastruktur sollte bestenfalls unbemerkt zur Verfügung stehen, Lehrkräfte werden benötigt und müssen koordiniert werden, Unterrichtsmaterial, Personal, Versicherungen, Telefonkosten, Menschen für buchhalterische und ideelle Aufgaben (Flüchtlingshilfe) und so weiter (und so weiter) werden für die Durchführung von mehr als 600 Terminen im Jahr unbedingt benötigt. Unsere Planung sieht für 2023 152.000 € an freien Spenden vor, von denen wir bisher 45.840 € erhalten haben, so dass weitere 106.160 fehlen. Bitte unterstützen Sie das Tibetische Zentrum bei der Erfüllung eines möglichst reibungslosen Alltags. Wenn Sie die allgemeinen Aufgaben unterstützen möchten, geben Sie bitte als Verwendungszweck „freie Spende“ an.

 

Spendenprojekt 4 — Zukunft des Tibetischen Zentrums — In Entwicklung investieren!

Was auch immer wir tun dient selbstverständlich auch einer Aufrechterhaltung des Vereins. So verschmelzen Projekte, die den Alltag erleichtern oder ihn überhaupt erst möglich machen mit denen, die explizit auf die Zukunft ausgerichtet sind. Dazu gehören Technologien, wie die Digitalisierung (z. B. das digitale Büro) oder unsere Verwaltungssoftware, die mit Schnittstellen und Service-Leistungen mehr als nur zeitgemäß sein muss. Investitionen in IT-Funktionen, -Sicherheit oder -Kapazitäten werden sinnvollerweise immer vorausschauend durchgeführt. Zeit und ggf. externe Unterstützung für valide Recherchen oder konzeptionelle Überlegungen werden gebraucht, damit die Geistesschulung mit ihren Verwaltungsteam-Workshop Hausfassade/Bauarbeiten in Hamburg-Berne jahrtausendealten Wurzeln in der modernen und westlichen Welt adäquat zur Verfügung gestellt werden kann. Neue Angebote, über die wir im Projekt 1 schon berichten, sind Investitionen in einen gesellschaftlichen Auftrag und gleichzeitig auch der Blick in die Zukunft des Tibetischen Zentrums. Teambildende Maßnahmen für eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Verwaltungs-Struktur sind unbedingt notwendig, denn auch das Tibetische Zentrum kommt um moderne agile Arbeitsweisen, mit denen schnell auf neue Bedingungen reagiert werden kann, nicht herum (siehe Pandemie). Für diese Aufgaben benötigen wir im Jahr 2023 25.000 €. Bitte helfen Sie uns bei dieser Arbeit, die meist mit hohem Aufwand im Hintergrund stattfindet. Wenn Sie das Tibetische Zentrum bei den Aufgaben, die dem Erhalt und der Entwicklung dienen, helfen möchten, geben Sie als Spendenzweck bitte „Zukunft des Tibetischen Zentrums“ an.

 

Mit tiefem Dank und größter Wertschätzung schauen wir auf jahrzehntelange Hilfe, die eine Weiterführung der Aktivitäten im Sinne unseres Schirmherrn, des 14. Dalai Lama und der Vereinszwecke möglich gemacht hat. Wenn es Dir/Ihnen möglich ist, bitten wir Dich/Sie, in der Unterstützung nicht nachzulassen. Wenn Sie Rückfragen haben und uns Anregungen geben möchten, schreiben Sie mir bitte gerne an andreas.bruender@tibet.de. Im Namen des gesamten Tibetischen Zentrums wünsche ich Euch/Ihnen eine wunderbare Sommerzeit. Ich freue mich auf ein Wiedersehen.

 

Herzliche Grüße
Andreas Bründer
Geschäftsführer
Tel.: +49 (0)40 298434 130
Mobil: +49 (0)157 30252288
E-Mail: geschaeftsfuehrung@tibet.de
Informationen zu Mitgliedschaft finden Sie übrigens hier.

Wir danken Ihnen für Ihre Spenden auf unser Konto:
Tibetisches Zentrum e.V.
IBAN: DE83 4306 0967 0030 5939 00
BIC: GENODEM1GLS
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