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Nachruf: Lisa Freund

Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Lisa Freund, die am 4. Februar 2024 in Berlin von uns gegangen ist. Ihr Tod hinterlässt eine schmerzliche Lücke in unseren Herzen und in der Gemeinschaft, die sie so sehr bereichert hat.

Lisa Freund war eine bemerkenswerte Persönlichkeit, deren Leben und Wirken untrennbar mit der Hospizbewegung und der buddhistischen Lehre verbunden waren. Seit über dreißig Jahren engagierte sie sich als Pionierin der buddhistischen Sterbebegleitung liebevoll und unermüdlich in der Begleitung von Menschen auf ihrem letzten Weg. Ihre Bücher, darunter "Das Unverwundbare" (2011), "Geborgen im Grenzenlosen" (2012) und "Sterben können" (2014), sind Wegweiser für unzählige Menschen im Umgang mit dem Tod.

Das Tibetischen Zentrum unterstützte sie mit Vorträgen und Seminaren zum Thema Sterben und Tod. Insbesondere das Seminar „Umgang mit dem Tod“ zusammen mit Oliver Petersen halfen vielen, einen friedvollen Zugang zu diesem existenziellen Thema zu finden. Und auch die Zuammenarbeit mit unserer Sangha-Hilfe bereicherte sie mit ihrem segensreichen Wirken.

Als Mitbegründerin des Internetmagazins Elysium.digital schuf Lisa einen Raum für offenen Austausch über die Themen Leben, Sterben, Tod und Werden. Ihre Beiträge waren von einer Mischung aus Einfühlsamkeit und Klarheit geprägt, die vielen Menschen Trost und Orientierung boten. Zudem war sie ein engagiertes Mitglied in der Deutschen Buddhistischen Union. Lisa Freund wird nicht nur als Autorin und Wegbegleiterin, sondern auch als liebevolle Freundin und Mentorin in Erinnerung bleiben. Ihr Erbe wird weiterleben in den Herzen derer, die sie kannten und schätzten.

In dieser Zeit des Abschieds sind unsere Gedanken bei Lisa Freund und all jenen, die sie liebten und schätzten.

Das Tibetische Zentrum und all jene, die von Lisas Güte und Weisheit berührt wurden, werden sie in Dankbarkeit und Respekt in Erinnerung behalten.